Feldversuch „Soleinjektion“ erfolgreich beendet

Anlieferung von Sole und Zwischenspeicherung in Container (Foto: M. Wipki)

Das wissenschaftliche Feldexperiment „Soleinjektion“ wurde am 6. Januar 2016 erfolgreich beendet. Seit Mitte Oktober 2015 wurden insgesamt ca. 2.900 Tonnen Sole kontinuierlich in den CO2-Speicherhorizont (Stuttgart Formation) am Pilotstandort Ketzin injiziert. In diesem Zeitraum wurde eine Vielzahl an Daten gemessen, die hauptsächlich mittels geoelektrischer Methoden gewonnen wurden. In den nächsten Wochen werden diese Daten entsprechend ausgewertet.
Ziel des Feldexperiments ist es quantitativ zu bestimmen, wieviel des im Porenraum vorhandenen CO2 durch die neu injizierte Sole verdrängt werden kann. Auch soll der Unterschied zwischen Verdrängung von natürlicher Sole durch CO2 und im umgekehrten Prozess, die Verdrängung von CO2 durch Sole ermittelt werden (Hysterese Effekt). Darüber hinaus dient das Experiment gleichzeitig auch dazu festzustellen, ob sich die Injektion von Sole im Falle einer Leckage als eine von mehreren möglichen Sanierungsmethoden im bohrlochnahen Bereich eignet. >> Weitere Details -
(M. Wipki, GFZ)


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