Ende Februar 2013 wurde in der neuen Beobachtungsbohrung Ktzi 203 eine sogenannte Wärmepulsmessung durchgeführt (Teilprojekt 2.1 des Forschungsprojektes CO2MAN).
Das Bohrloch wurde hierzu 2012 in Zusammenarbeit mit dem Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL) mit einem speziellen Messkabel ausgestattet. Dieses Kabel enthält eine elektrische Heizleitung und Glasfasern zur optischen Messung der Temperaturverteilung über die gesamte Länge des Bohrlochs.
Während der Messung wurde das Bohrloch für kurze Zeit kontrolliert um etwa 30 °C aufgeheizt. Aus den zeitgleich gemessenen Temperaturänderungen werden die thermischen Eigenschaften des umgebenden Gesteins berechnet. Mit dieser Methode können Wissenschaftler Rückschlüsse auf die CO2-Gehalte im Bohrloch-nahen Gestein ziehen und somit die Ausbreitung des CO2 beobachten.