Wiederholungsmessungen für seismische Untersuchungen abgeschlossen

Um die Verteilung des CO2 im Untergrund und geologische Schichtgrenzen abzubilden, bedienen sich Wissenschaftler unter anderem der 3D seismischen Messungen. Hierfür werden seismische Wellen mit sogenannten Quellen (siehe Foto 1) erzeugt, indem ein Gewicht wiederholt auf den Boden fällt. An vielen anderen Stellen im Untersuchungsgebiet registrieren dann Empfänger (Geophone) die Ankunft dieser Wellen. Diese Untersuchungsmethode nutzt den Fakt, dass sich Wellen im Untergrund anders ausbreiten, wenn CO2 statt Salzwasser in den Gesteinsporen vorhanden ist.

In diesem Zusammenhang wurden im Rahmen des CO2MAN-Projektes seismische Messungen durchgeführt.
Vom 3. September bis Anfang November 2012 waren verschiedene Fahrzeuge auf einer etwa 10 Quadratkilometer großen Fläche rund um den Pilotstandort Ketzin im Einsatz. Die Messungen sollen die Verteilung der 60.000 Tonnen CO2, die sich derzeit im Speicher befinden, überwachen. Ähnliche Untersuchungen wurden bereits 2005 vor der CO2-Einspeisung und 2009 (22.000 Tonnen CO2 gespeichert) durchgeführt.

Foto 1: sogenannte seismische Quelle - Fahrzeug mit Gewicht

Foto 2: Technik-Wagen


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